So bereiten Sie Stampfkartoffeln mit einer Küchenmaschine zu

Schritte zur Zubereitung von Stampfkartoffeln mit einer Küchenmaschine 

Benötigte Zutaten:

1,3 kg Russet-Kartoffeln oder festkochende Kartoffeln, 1 ½ TL Meersalz, 180 ml Kochsahne, 3 EL ungesalzene Butter, ¾ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Werkzeuge

KitchenAid Küchenmaschine Flachrührer, Sieb

Portionen

Ergibt 9 Portionen

Schritt 1:   Kartoffeln kochen 

Die Kartoffeln mit oder ohne Schale (je nach Präferenz) in Würfel schneiden. In einen großen Topf geben und so viel kaltes Wasser hinzugeben, dass die Kartoffeln damit 5 cm bedeckt sind. 1/2 TL Meersalz hinzugeben und zum Kochen bringen. Auf geringe Hitze reduzieren und köcheln lassen, bis sich die Kartoffeln leicht mit einer Gabel einstechen lassen (ca. 15 bis 20 Minuten). Kartoffeln in ein Sieb geben und abtropfen lassen. 

Schritt 2:   Stampfkartoffeln 

Die Kochsahne in einem kleinen Topf erwärmen, bis sie warm, aber nicht heiß ist. Die gekochten Kartoffeln und die Butter in die Schüssel der Küchenmaschine geben und die Küchenmaschine auf Geschwindigkeitsstufe 2 stellen. Die Sahne in Portionen von ca. 60 ml hinzugeben, bis die Kartoffeln cremig sind. Die Geschwindigkeit bei jeder Zugabe um 1 bis 2 Stufen erhöhen. Die Stampfkartoffeln so lange verrühren, bis sie beinahe die gewünschte Konsistenz haben.

Schritt 3:   Würzen

Die Küchenmaschine wieder auf Geschwindigkeitsstufe 2 stellen und die Kartoffeln mit dem restlichen Salz und dem schwarzen Pfeffer würzen. Nach Wunsch Extras wie Senf, Knoblauch, Käse oder Kräuter hinzugeben und so lang rühren, bis alles vermengt ist.

Welcher KitchenAid Rührer eignet sich am besten für Stampfkartoffeln?

Das beliebteste Zubehörteil von KitchenAid für die Zubereitung von Stampfkartoffeln ist der Flachrührer oder der Feingebäck-Rührer. Mit beiden können Sie Kartoffeln stampfen, jedoch genau im richtigen Maß, sodass Ihre Kartoffeln nicht klebrig werden. Wenn Sie eine leichte, luftige Konsistenz bevorzugen, verwenden Sie nach dem Verrühren der Stampfkartoffeln den Schneebesen. Aber auch hier gilt: Verrühren Sie die Masse nicht zu stark.

Diese Aromen passen am besten zu Stampfkartoffeln

Stampfkartoffeln können mit köstlichen Extras noch verfeinert werden. Lust auf Stampfkartoffeln mit Käse? Oder mit Meerrettich? Experimentieren Sie mit Käse, Knoblauch, Kräutern, Zwiebeln, Blumenkohl, geräuchertem Fleisch und Saucen, um Ihre Lieblingsvariante der Stampfkartoffeln zu finden. Mischen und kombinieren Sie verschiedene Zutaten und peppen Sie Ihre selbst gemachten Stampfkartoffeln damit auf. Hier ein paar tolle Ideen:

• Gemüse: gerösteter Knoblauch, roher Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Schalotten, karamellisierte Zwiebeln, Meerrettichwurzel, Blumenkohl

• Kräuter: Schnittlauch, Petersilie, Rosmarin, Salbei, Thymian, Dill

• Gewürze: weißer Pfeffer, Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Gewürzsalz, Paprika, Senfpulver, Cajun-Gewürz, Kreuzkümmel 

• Käse: Parmesan, Gruyère, Ziegenkäse, Blauschimmelkäse, Feta, geräucherter Gouda

• Saucen und Flüssiges: Buttermilch, Sauerrahm, Sahnemeerrettich, gebräunte Butter, Crème fraîche, Hähnchen- oder Rinderbrühe, Dijon-Senf 

• Fleisch: Speck, Pancetta, Prosciutto

So bewahren Sie selbst gemachte Stampfkartoffeln auf

Stampfkartoffelreste können bis zu 3 Tage in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt werden. Alternativ können Sie sie auch bis zu einem Jahr lang im Gefrierschrank aufbewahren. Je länger sie tiefgefroren sind, desto höher wird allerdings das Risiko für Gefrierbrand. Hier einige hilfreiche Hinweise zur Aufbewahrung:

Im Kühlschrank: Bewahren Sie die Stampfkartoffelreste luftdicht verschlossen auf, z. B. in einem Kunststoffbehälter, einem Gefrierbeutel mit Zip-Verschluss oder abgedeckt mit einer Frischhaltefolie. Wenn der Behälter zu groß ist, bedecken Sie die Stampfkartoffeln mit etwas Frischhaltefolie, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen. 

Im Gefrierschrank: Bewahren Sie die Stampfkartoffelreste in einem luftdichten Behälter auf. Alternativ können Sie die Stampfkartoffeln portionsweise (á ca. 240 g) auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Stellen Sie das Blech ohne Abdeckung in den Gefrierschrank, bis die Portionen gefroren sind. Geben Sie sie in einen großen Gefrierbeutel mit Zip-Verschluss. So können Sie sie bis zu einem Jahr lang im Gefrierschrank aufbewahren. 

Rezeptideen mit Stampfkartoffeln

Übrig gebliebene Stampfkartoffeln sind eine tolle Ergänzung zu vielen Gerichten und Mahlzeiten. Shepherd’s Pie (mit Lamm), Cottage Pie (mit Rindfleisch) oder Fish Pie sind die Klassiker für die Verwertung von Stampfkartoffelresten. Auch das englische Gericht „Bubble and Squeak“ eignet sich hervorragend: Die Stampfkartoffelreste werden dabei mit Kohl, Rosenkohl, Zwiebeln oder Speck knusprig angebraten. Stampfkartoffeln verleihen außerdem Kartoffelbrötchen oder Broten eine süße, weiche Konsistenz – lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Als Beilage zu Hähnchen eignen sich Klöße – wenn Sie Kartoffelklöße anstelle von Mehlklößen verwenden, gelingt Ihnen schnell ein leckeres Gericht. Sie können auch Bällchen aus Brot und Stampfkartoffeln formen und sie zu Kroketten frittieren. Köstlich! Hier finden Sie noch weitere beliebte Rezepte mit Stampfkartoffeln:

01. Rezepte für Shepherd’s Pie

Karotten, Sellerie, Rosmarin … Shepherd’s Pie oder Cottage Pie sind klassische Wintergerichte – probieren Sie es selbst.

02. Rezepte für Stampfkartoffeln mit Knoblauch

Bereiten Sie Ihre Stampfkartoffeln mit Knoblauch zu – sowohl als leckere Beilage oder als Teil des Hauptgerichts.

03. Stampfkartoffeln aus Süßkartoffeln mit Pekannüssen

Stampfkartoffeln mit Ahornsirup und Muskatnuss? Aber sicher.

Expertentipps für die Zubereitung von Stampfkartoffeln mit einer Küchenmaschine

Obwohl es ziemlich einfach ist, Stampfkartoffeln mit einer Küchenmaschine zuzubereiten, gibt es dennoch einige Tipps, die Sie beachten sollten:

Tipps für eine besonders luftige Konsistenz

• Nehmen Sie Russet-Kartoffeln. Durch ihre mehlige Konsistenz zerfallen sie schnell, wodurch das Kochen und Stampfen schneller geht. So gelingt Ihnen eine luftigere Konsistenz. 

• Spülen Sie die Kartoffeln ab. Schneiden Sie die Kartoffeln vor dem Kochen in Würfel und spülen Sie sie unter kaltem Wasser ab, bis das Wasser klar ist. Nachdem sie gekocht und abgetropft sind, spülen Sie sie noch einmal 30 Sekunden lang unter heißem Wasser ab, bevor Sie sie stampfen. Das Abspülen entzieht den Kartoffeln Stärke. 

Tipps für eine besonders cremige Konsistenz

Yukon-Gold-Kartoffeln haben eine festere Textur als Russet-Kartoffeln und können so zu einer cremigeren Konsistenz der Stampfkartoffeln beitragen. Da es länger dauert, sie zu kochen und zu stampfen, gelangt mehr Stärke in Ihr Gericht. Das wiederum führt zu einer dichten, aber reichhaltigen und buttrigen Konsistenz und einem volleren Geschmack.

Tipps, um eine klebrige Konsistenz zu vermeiden

• Vermeiden Sie Kartoffelsorten, die wenig Stärke aber eine hohe Feuchtigkeit haben, und achten Sie auf eine korrekte Zubereitung. 

• Spülen Sie die von Ihnen gewählten Kartoffeln unbedingt gründlich ab und schneiden Sie sie vor dem Kochen in etwa gleich große Stücke. 

Tipps, um eine zu flüssige Konsistenz zu vermeiden

• Kochen Sie die Kartoffeln nicht zu stark. Sie sollten das Wasser zum Kochen bringen und sie dann sanft köcheln lassen.

• Gießen Sie das Wasser nach dem Kochen vollständig ab und geben Sie zu den Stampfkartoffeln nicht zu viel Milch oder Sahne hinzu. 

• Wenn die Stampfkartoffeln eine zu flüssige Konsistenz haben, verwenden Sie ein Bindemittel wie Mehl oder Maisstärke.

Stampfkartoffeln verdienen einen Platz auf Ihrem Speiseplan

Nachdem Sie Ihre Lieblingskartoffelsorte sowie ein gutes Rezept gefunden und die Zubereitung von Stampfkartoffeln mit Ihrer Küchenmaschine zu Hause perfektioniert haben, wartet eine Fülle an Varianten auf Sie. Sie werden schon bald feststellen, wie viel besser selbst gemachte Stampfkartoffeln gegenüber den Fertigprodukten aus dem Supermarkt sind. Und sollte mal etwas übrig bleiben, gibt es viele einfache Rezepte, mit denen Sie aus diesen Resten leckere Gerichte für die kommenden Tage zaubern. Leckere Stampfkartoffelreste können perfekt weiterverwendet werden.